
Unsere Böden, unsere Gesundheit, unser Hirn,
Nahruns-Ergänzung und was wir uns im Alter zumuten sollten.
Guten Tag liebe BestAger und HighAger,
Dass wir Zusätze brauchen in der heutigen, sehr fordernden Zeit, wissen wir langsam, doch wissen wir auch, warum und wissen wir, wie wir uns gefährden und mit was?
Unsere Erde gibt nicht mehr das her, was wir durch Ernährung brauchen. Das Gemüse hat nur noch ein Minimum an den Stoffen, die die Erde einmal hergeben konnte. Heute muss ich sechs Äpfel essen um das zu bekommen was ich vor 50 Jahren erhielt. Pestizide, Kunstdünger, Klimawandel, Dürre, Auslaugung und Neuversiegelung in den Städten machen unser Böden kaputt.
13 Mitgliedstaaten der EU geben an, von Wüstenbildung betroffen zu sein.
Im Bodenatlas können wir entnehmen, dass 60% der Böden in der EU geschädigt sind !
Herausgeber des in Berlin vorgestellten "Bodenatlas" sind die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der TMG Think Tank for Sustainability. Stiftung und BUND geben jährlich einen Atlas zu einem bestimmten Thema heraus, der der Wissensvermittlung dienen soll.
Ein gesunder Boden ist unsere Lebensgrundlage!
Ok, soviel zu unseren Böden. Damit sollte uns klar werden, dass es nicht mehr reicht, vermeintlich gesund zu essen. Auch Bio wird uns nicht wirklich genügen, vor allem im Alter nicht. Aber auch Kleinkinder brauchen heute massiv Ergänzung um sich gut zu entwickeln. Das ist der Grund warum Nahrungsergänzung kein Modetrend ist - es ist bittere Notwendigkeit!
Sicher, gesunde Ernährung ist wichtig und ganz klar für unseren Körper und vor allem für unsere Verdauung, für ein Minimum an Stoffen, die wir zum Leben brauchen. Kaufen sie also gesundes Gemüse, gehen sie auf den Wochen-Markt um frisches Gemüse direkt vom Bauer/Gärtner zu bekommen. Wenn sie Fleisch brauchen, kaufen sie, wenn immer möglich Bio-Fleisch oder Weidefleisch. Fleisch von Tieren die Artgerecht gehalten wurden oder Wild. Und lernen sie die Vielfalt zu geniessen. Schafe, Ziegen, Wild und freilaufende Hühner sind bessere Verwerter als eingesperrte Tieren die mit Medikamenten vollgestopft sind. Sie essen das Antibiotika, das Leid und die Schmerzen der Tiere mit, wenn sie solches Fleisch, des billigen Preises wegen, essen. Das ist entscheidend für ihre Gesundheit! Essen sie lieber nur noch ein/zwei Mal die Woche Fleisch, jedoch gutes, frisches, ökologisch gesundes Fleisch von korrekt gehaltenen Tieren. Das Tier welches sie essen, muss ein gutes, gesundes, artgerechtes Leben gehabt haben und es muss absolut sauber getötet worden sein. Alles andere ist unmenschlich, nicht ethisch und schadet ihnen aus verschiedensten Gründen. Denken sie ab und an auch an die Zeit ihrer Eltern. Für die war einmaliger Fleischkonsum pro Woche noch üblich und die Volksgesundheit war seltsamerweise während des Krieges z.B.in der Schweiz sehr gut. Kaum Übergewichtige, wenig Herzinfarkte und Blutdruckgeschädigte. Nahrung war eingeschränkt erhältlich, und Alkohol zu teuer. Hunger hatte dennoch keiner.
Es geht im Alter nicht mehr nur um das inzwischen bekannte Vitamin D, sondern um einiges mehr wie, Selen, Zink, Chrom, VitaminC, besonders für Diabetiker und Magnesium, heute existentiell für unsere Muskeln, Borax für die Knochen.
Doch nehmen sie das nicht einfach so, ohne Vorkontrolle ein. Lassen sie von einem naturverbundenen Arzt eine Analyse machen um zu sehen, was genau fehlt bei ihnen und wo sind sie unterversorgt. Das ist eine nützliche und sinnvolle Massnahme. Wir haben das Glück, dass wir diese Zusatzstoffe heute problemlos bekommen. Das konnten unsere Eltern noch nicht wissen und es auch nicht beschaffen. Das ist mit ein Grund, warum wir heute älter werden können/dürfen.
Und was können wir gegen die Bodenverödung tun? Wenn Viele das Einfachste tun, kann das eine Verbesserung im Ganzen sein! Wir müssen nicht alles zubetonieren, es gibt viele anderen Möglichkeiten, z.B. den Boden um sein Haus zu gestalten.
Vor und hinter meinem Haus sind breite Kieswege. Das ist nicht unbedingt sehr bequem und verlangt regelmässiges Jäten. Viele meiner Nachbarn finden, ich sollte doch asphaltieren, das wäre bequemer für mich in meinem Alter! Ja, das wäre es vielleicht, doch weder finde ich das schön, noch ist es sinnvoll für den Boden. Und wenn ich dann wieder einmal beim meditativen Jäten, als Morgengymnastik bin und das Bodenleben beobachte, bin ich immer wieder erstaunt, was da alles Kleines kriecht und krabbelt. Dies natürlich nur, wenn ohne Pestizide und Co. gelebt wird.
Manchmal frage ich eine Freundin, ob wir zusammen eine Plauder- und Jätstunde machen zusammen, natürlich mit anschliessendem Tee- und Schnittchen-Plausch im Garten. Zusammen ist es echt spassig auf kleinen Hockern und guten Gesprächen zu wirken.
Ich hoffe, dass Architekten ihre Kunden heute besser beraten, was die Hausumgebung oder das Dach anbelangt. Es mag praktisch erscheinen zu betonieren, zu asphaltieren oder Steinplatten zu legen, doch es gibt auch Mischmodelle und ich finde es sollte ein Maximum an Erde offen bleiben dürfen, heisst bepflanzt werden, damit Bodenleben eine Chance hat.
Und dann geh ich manchmal in meinen Garten und setze mich hin und frage mich, was kann ich dir, liebe Erde, noch geben. Was fehlt dir noch? Ich habe Hühnermist aus eigener Produktion, ich mulche grundsätzlich, ich verwende den "fermentierten" Kompost als Dünger und den verdünnten Saft davon, für die Topfpflanzen. Gegen die Wühlmäuse wehre ich mich mit Wasserflaschen auf Metallstangen, die ich den Wasseradern entlang postiere. Und ich pflanze meine jungen Bäumchen und Sträucher in ein Metall-Gitternetz, damit die Mäuse nicht die Wurzeln anfressen - na ja, aus irgend einem Grund sind die Tierchen ja auch da. Z.Z sind einige fremde Katzen auf dem Gelände und ich hoffe, sie dezimieren die Menge etwas.
Damit will ich sagen, natürliches Gärtnern bedingt Verständnis für die Natur und natürlichen Helfer für die Böden und die Lebewesen darin. Ich habe einige Rezepte von meinem tschechischen Gartenfreund mit erstaunlicher Wirkung. Die setzte ich unten nach den Text. Natürliche Spray-Mixturen gegen Insekten auf Pflanzen, Ameisen, Mäuse und Raten um's Haus.
Ich habe übrigens sehr viel und total Sinnvolles und Kluges in Auroville/Indien gelernt. Auroville ist eine Zukunfts-Stadt, ein Versuch einer in Paris lebenden Iranerin, die in den sechziger Jahre eine grüne Stadt, mit sauberem Wasser, gesunden Menschen aus allen Nationen, Sprachen und eine Stadt ohne Geld gründete. Am Anfang ging es Hippiemässig zu und her und man lachte darüber. Aufbau ist nicht für jedermann, gibt jedoch Vielen Interessierte die Möglichkeit sich auszuprobieren und mit anderen Menschen etwas aufzubauen. Heute ist es eine grosse wunderschöne, total spannende Stadt die aus allen Nähten platzt. Da wird neues Bauen erprobt, Wasser im grossen Stil gefiltert und informiert und aufgeladen, da wird die Ayurveda Medizin genutzt und aus unglaublich produktiven Gärten und Ländereien die Stadt mit frischem gesundem Gemüse versorgt. Es gibt viel Handwerk, eine Uni, viele Workshops, ein Spital und sehr schöne Restaurants, Cafés und Boutiquen. Und alles wie in einem Dschungel von Grün. Zu beachten ist, dass die Stadt auf Wüstenboden steht! Da war nichts, als die Frau das Terrain gekauft hatte - nichts ausser einem Baum der heute im Meditations-Zentrum steht. Es gibt Firmen deren Erzeugnisse auch international verkauft werde und es gibt sehr viel Forschung und dadurch viel Verbreitung von Wissen. Im Moment ist Auroville sehr spannend, weil viele pensionierte Wissenschaftler, Architekten und Fachleute aus aller Welt da sind und ihr Wissen gratis an die Community abgeben. (Also BestAger und Highager). Ich liebe diesen Reichtum an Möglichkeiten zu lernen, zusammen auszutauschen und ich geniesse, das Sprachengewirr und die simple Grosszügigkeit die da herrscht. Den Menschen geht es gut, jeder arbeitet, je nach Alter gestaffelt, 4-7 Stunden am Tag und erhält dafür seine Auroville-Karte, mit der er dann in den Läden einkaufen kann. Selbstverständlich brauchten die ersten Siedlern ihr Kapital mit, um zu bauen und zu leben. Heute kommen die Menschen zum lernen und helfen für eine gewisse Zeit. Es ist nicht mehr der Sinn der Gemeinschaft, Leute zum siedeln zu bewegen, dafür gibt es längst kein Platz mehr, aber es ist ein Wissenspool ein Zentrum der Verständigung, der Spiritualität über den Religionen und ein Vorzeige-Modell, das total gelungen ist. In der Zwischenzeit haben die Europäer die Leitung weitgehend den Indern überlassen, was immer Ziel der Gründer war. Nein es ist kein problemloser Ort, das soll es auch nicht sein. Aber es ist ein Ort, wo die Probleme und Herausforderungen gelöst werden. Die Strassen sind übrigens noch heute ungepflastert und weil es keine Autos gibt, geht das ganz gut für den Fahrrad- und Moped-Verkehr.
Doch jetzt noch einmal zurück zu den Nahrungs-Ergänzungsmitteln. und deren Sinnhaftikeit
Dazu gibt Frau Dr.Alina Lessenich gute Antworten.
Ebenfalls ist es spannend Prof. Dr.Jörg Spitz auf Youtube-Kanälen zuzuhören..
https://youtu.be/xEU7Hb8KrpM?feature=shared
https://youtu.be/z2UntwXo_H8?feature=shared
https://youtu.be/LHeu3rThGA0?feature=shared
Eine spannende Zeitwünsch ich ihnen!, Norah vom HighAgeTalk
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